Immer mehr Hersteller ziehen in die Formel E. Unter den Teams befinden sich nun BMW, Audi, Porsche und Mercedes. Doch ist die Formel E gegenüber der Formel 1 überhaupt eine Alternative?
Darum ist die Formel E keine Alternative
Von Anfang an waren BMW und Audi in der Formel E involviert. Mitte 2017 gab Mercedes folglich noch bekannt, dass man aus der DTM aussteigen möchte und in die Formel E einsteigen wird. Porsche gab kurz darauf ebenfalls eine Pressemitteilung heraus, dass man einsteigen wird. All das ist nun bereits geschehen.
Noch stellt die Formel E keine Alternative dar, weil sich die Technik noch in den Kinderschuhen befindet. Im Vergleich ist ein Formel E-Bolide auch deutlich langsamer. In Deutschland sind die Zuschauerzahlen ebenfalls nichtmal im Ansatz mit der Königsklasse Formel 1 identisch. Der Marktanteil liegt bei 0,2 Prozent im Jahr 2017. 2019 hat sich nur wenig geändert.
Noch läuft die Formel E nicht bei Sendern wie RTL, hier wird die Formel 1 seit 27 Jahren gezeigt. Es könnte durchaus sein, dass die Formel E ebenfalls bei RTL gezeigt wird, sobald das Interesse hieran steigt.
Formel E ist erstaunlich günstig
In der Formel 1 werden Unmengen an Geld vernichtet. Die Sponsorengelder sind daher in wichtiger Faktor für die Teams, um die Kosten zu decken. Geld sparen können die Teams jedoch mit der Formel E, denn die ist im Vergleich sehr günstig. Der Verschleiß ist längst nicht so drastisch, wie bei der Formel 1.
Der Beginn der E-Motoren läutete wohl Tesla ein. Bevor eigene Fahrzeuge entwickelt worden sind, hatte der Hersteller den Lotus Elise umgebaut, dafür wurden eigens entwickelte Elektro-Antriebsstränge verbaut.
Noch weiß aber niemand so recht, wie die Zukunft des Rennsports aussehen wird. Insbesondere weiß noch niemand, ob Elektroautos wirklich die Zukunft – auch in der Formel 1 – darstellen. Die Formel E hat jedenfalls Potenzial.